Auf Anweisung von Parteichefin Eva Kühne-Hörmann waren die Internetseiten des Harleshäuser Stadtbezirksverbands auf der Internetseite der Kasseler CDU abgeschaltet. „Da hat Frau Kühne-Hörmann etwas falsch verstanden. Mit der aktuell geforderten Abschaltung sind nicht die innerparteilichen Strukturen sondern die Atomkraftwerke gemeint“, so Sabine Wurst, Vorsitzende der Kasseler Jusos. „Die offene Kritik aus Harleshausen an Parteichefin Kühne-Hörmann kann doch im heutigen Zeitalter kein Grund für die Abschaltung der Internetseiten sein“, ergänzt Johannes Gerken, stellvertretender Vorsitzender der Jusos. Kritiker über formale Wege mundtot zu machen sei gerade für eine Ministerin beschämend und von einer demokratischen Führung weit entfernt, erklären die Jusos. Aus diesem Grund unterstützen die nordhessischen Jungsozilisten auch ihre Kollegen von der Jungen Union. Diese hatten in der Presse lautstark Kritik an dem Verhalten der CDU-Ministerin geäußert. „Die Forderungen seitens der Jungen Union, dass Frau Kühne-Hörmann „endlich zur Vernunft kommen soll“, können wir zu 100 Prozent unterstützen. Die Frau Ministerin redet viel über Demokratie, doch leider sind das nur leere Worthülsen. Jetzt da nicht Reden, sondern Handeln gefragt ist, versagt Frau Kühne-Hörmann komplett. Dieses Handeln ist dem Amt einer hessischen Ministerin nicht würdig“, erklärt der nordhessische Juso-Vorsitzende Pascal Barthel.

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