Kassel, 23. Juni 2009

Mit Bedauern nehmen die Kasseler Jusos den Rücktritt Bernd Hoppes vom Parteivorsitz der Kasseler SPD zur Kenntnis. Hoppes Amtszeit sei geprägt gewesen vom Bemühen, das soziale und ökologische Profil der Kasseler SPD zu stärken. „Für die von ihm angestoßenen Diskussionen um die Ausrichtung der Kasseler SPD sind die Jusos dankbar“, so Michael Reschke, Mitglied im Juso Bezirksvorstand und im Vorstand der Kasseler Jusos. Reschke erwartet, dass die Kasseler SPD geschlossen und zum Wohle der Gesamtpartei die Nachfolge klären wird. Er betonte, dass „die von und unter Bernd Hoppe eingeleitete Diskussion fortgeführt werden sollte.“ Das Ergebnis der Europawahl sei ein ernstzunehmender Fingerzeig gewesen, dass es Klärungsbedarf gibt.

„Die SPD muss mit einem klaren sozialen Profil in den Bundestagswahlkampf gehen“, so die Juso- Vorsitzende Sabine Wurst, „dazu gehört der Kampf für soziale Gerechtigkeit, für die Aufstiegsmöglichkeiten ärmerer Bevölkerungsgruppen; eine solidarische Steuerpolitik und der Kampf für gute Arbeit und Ausbildung. Außerdem muss zwingend am Atomausstieg festgehalten werden. Für diese Ziele werden die Kasseler Jusos zusammen mit unserem Wahlkreiskandidaten Rainer Pfeffermann streiten“. Eine friedliche Außenpolitik müsse ebenfalls ein unverwechselbares Merkmal sozialdemokratischer Politik sein. Die Kasseler Jusos wünschen sich für die Zukunft ein solidarisches Miteinander und faire inhaltliche Auseinandersetzungen innerhalb der SPD. Die Diskussion müsse innerparteilich geführt werden. „Debatten außerhalb der Partei übereinander, statt innerparteilich miteinander, müssen der Vergangenheit angehören“ fordert Sabine Wurst.

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