Jusos fordern Kasseler Mobilitätskonzept für das 21. Jahrhundert.

Die Kasseler Jusos setzen sich für eine Angebotsverbesserung im Nahverkehr ein. Dabei sehen die Jusos projektierte Ausbauvorhaben für den schienengebundenen ÖPNV als sehr positiv an, da durch ein verbessertes Angebot mehr Bürgerinnen und Bürger davon überzeugt werden können, statt dem Auto lieber Busse und Bahnen zu nutzen.

„Ein Ärgernis, vor allem für junge Menschen, ist, dass es in einer Großstadt, die sich „Nordhessen-Metropole“ nennt, keinen adäquaten Nachtverkehr gibt“, kritisiert der stellvertretende Juso-Vorsitzende Johannes Gerken. „Zwei zusätzliche Fahrten in den Wochenendnächten auf zwei von sieben Straßenbahnlinien wird dem Namen „Nachtschwärmer“ nicht gerecht“, so Gerken weiter. Ein Blick beispielsweise nach Erfurt zeigt, dass ein durchgehender Nachtverkehr nicht nur in Städten wie Hamburg oder Berlin möglicht ist, sondern auch in Städten Kasseler Größenordnung.

Wichtig ist den Kasseler Jusos auch, dass neben der Angebotsverbesserung im ÖPNV weitere Maßnahmen berücksichtigt werden. „Unser Anliegen ist es die Kasseler Innenstadt vom Individualverkehr zu entlasten. Deshalb ist es wichtig, dass ausreichend P+R-Plätze an den wichtigsten Haltestellen am Stadtrand zur Verfügung stehen, um eine geschickte Kombination von PKW und ÖPNV zu fördern“, beschreibt der stellvertretende Vorsitzende Rauad al-Sahwi die Position der Kasseler Jusos. So kann die Lärmbelästigung in stark befahrenen Straßen reduziert und die Lebensqualität in Kassel merklich verbessert werden.

Für eine weitere Verbesserung der Lebensqualität in Kassel ist es zudem notwendig insgesamt vermehrt verkehrsberuhigte Zonen zu schaffen und das Radwegenetz konsequent auszubauen, damit es in Kassel in Zukunft möglich ist unbeschadet mit dem Fahrrad durch die Stadt zu radeln und gleichzeitig schädliche Emission einzusparen.
„Die Stadt Kassel ist im Zugzwang ein Mobilitätskonzept für das 21. Jahrhundert zu entwerfen, um die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger und die Lebensqualität in Kassel zu erhöhen“, resümiert die Kasseler Juso-Vorsitzende Sabine Wurst.

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