Kasseler Jusos bringen sich erfolgreich auf der Juso-Landeskonferenz in Aßlar (Lahn-Dill-Kreis) ein.
Am gestrigen Sonntag stand im mittelhessischen Aßlar die jährliche Landeskonferenz der Jusos Hessen auf dem Terminplan. Die Kasseler Jusos reisten mit einer Reihe inhaltlicher Anträge in den Lahn-Dill-Kreis. So bestätigten die hessischen Jungsozialistinnen und Jungsozialisten unter anderem die Auffassung der Kasseler Jusos, dass die Bundeswehr und ihre Jugendoffiziere in hessischen Bildungseinrichtungen nichts verloren hätten. Dabei kritisieren die Kasseler Jusos, dass das Land Hessen mit der Bundeswehr einen Kooperationsvertrag abgeschlossen hat, der der Bundeswehr weitreichenden Zugang zum Unterricht gewährt. „Die Bundeswehr versucht so ein Meinungsmonopol zu erlangen, das den Dienst an der Waffe verharmlost und die Schülerinnen und Schüler gezielt versucht zu indoktrinieren“, fasst Juso-Unterbezirksvorsitzender Johannes Gerken die Kritik der Jusos zusammen.
Darüber hinaus setzte die Landeskonferenz innerhalb des Konferenzthemas „Aufstieg durch Bildung“ weitere wichtige Akzente in der Schul- und Hochschulpolitik sowie im Bereich der beruflichen Ausbildung. Hierzu zählen unter anderem die Forderungen nach einem Ausbau der Ganztagsschulen, der Überwindung der Dreigliedrigkeit, einem Rechtsanspruch auf einen Masterstudiengang für Bachelor-Studierende sowie die Forderungen zur Einführung einer Umlagefinanzierung über ein Zertifikate-System in der betrieblichen Ausbildung.
Neben den reichhaltigen inhaltlichen Diskussionen standen auch die Wahlen zum Juso-Landesvorstand auf der Tagesordnung. Felix Diehl (Gießen) wurde hierbei als Landesvorsitzender bestätigt, daneben wird zukünftig auch Sabine Wurst, ehemalige Juso-Unterbezirksvorsitzende der Jusos Kassel-Stadt, Teil des neuen Vorstandteams sein: Mit einer breiten Mehrheit wurde sie von den anwesenden Delegierten zur stellvertretenden Juso-Landesvorsitzenden gewählt.
„Ich freue mich sehr über die konstruktive Arbeit an unseren Anträgen und freue mich ebenso darüber, dass die Kasseler Jusos zukünftig durch Sabine wieder direkt im Landesvorstand verankert sind. Dies ist ein Zeichen dafür, dass wir Jusos in Kassel eine hervorragende Arbeit innerhalb des Juso-Verbandes und der SPD leisten“, führt Gerken abschließend aus.
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